Montag, 30. Juni 2014

Neue Babyschuhchen

Ich hab was neues für Babyfüße. Ich habe schon seit Jahren fast alle Babyschuhchen nach der gleichen Anleitung gestrickt. Die hatte ich mir damals ausgedacht. Langsam wurde es Zeit für eine Veränderung. Die Grundanleitung ist zwar gleich geblieben, sie sehen aber trotzdem anders aus.


Freitag, 27. Juni 2014

Monochrom zeichnen

Monochrom zeichnen heißt, mit nur einer Farbe und ihren Tarbtönen. Sie können jede Farbe dazu benutzen. Am häufigsten wird Graphit oder Kohle verwendet. Monochromes Zeichnen hat durchaus seine Reize. Wenn ich ein Porträt mit Sepiastiften zeichne, ist das auch monochrom. Mit Licht und Schatten versuche ich dann, auf das 2D-Blatt einen 3D-Effekt zu zaubern. Meistens gelingt mir das ganz gut. Es ist immer lustig, wenn Kunden kommen und das Zeichenblatt hochheben, um zu schauen, wie dick das ist.
In dem Buch "Monochrom Zeichnen" erklärt Pjotr Sonnewend die Technik sehr ausführlich. er geht auf verschiedene Zeichenmaterialien ein und zeigt in Schritt-für-Schritt Anleitungen, wie es geht. Er arbeitet dabei fast ausschließlich mit sehr großen Formaten.




Donnerstag, 26. Juni 2014

Spinnabend

Heute war ich wieder spinnen. Alle 14 Tage treffen wir uns in lustiger Runde zum Spinnen oder anderweitigem Handarbeiten. Natürlich kommt auch das Klönen nicht zu kurz. Neue Ideen, Anleitungen, Rezepte, was wächst im Garten (oder auch nicht), die Themen sind vielseitig.Und in Gesellschaft spinnt es sich nun mal besser, das wussten schon unsere Vorfahren. In jedem Dorf gab es Spinnstuben, in denen sich an den langen Winterabenden die Frauen zum Spinnen trafen. Diese Tradition wollen wir fortführen, nicht nur im Winter.


Mittwoch, 25. Juni 2014

Rehbock

Diesen kleinen Rehbock habe ich nach einer Anleitung geschnitzt. Mich hat die Ausarbeitung der Beine gereizt. Ich hatte sie bis jetzt nur nach der Technik der Reifentierchen geschnitzt. D.h. alle vier Beine stehen gerade nach unten und nebeneinander. Bei den kleinen Tieren genügt das. Nun bin ich ganz stolz auf meinen Rehbock, der so schön offen dasteht. Zum Schnitzen habe ich Fichtenholz genommen und die Figur grob mit der Dekupiersäge ausgesägt. Neben den Beinen war das Ausarbeiten des Geweihes die größte Herausforderung.


Dienstag, 24. Juni 2014

Färberkamille

Die erste Färberkamille diese Jahr ist trocken. Ab sofort in meinem DaWanda-Shop zu haben. Viel Spaß beim Färben!


Montag, 23. Juni 2014

Labkraut


Im Moment blüht es wieder, das Labkraut. Wie kleine gelblichweiße Wolken stehen die Blütenstände an Wegrändern und Straßengräben. Ihr etwas süßlicher Duft verrät sie schon von weitem. Jetzt in der Blütezeit werden die Wurzeln ausgegraben, kleingeschnitten und getrocknet. Das ist eine etwas mühselige Arbeit. Die Wurzeln sind sehr dünn und lang. Sie umschlingen gern die Wurzeln anderer, in der nähe wachsender Pflanzen, ähnlich wie Quecke. Zudem müssen Sie die getrockneten Wurzeln noch 3 Jahre lagern, bis Sie damit Färben können.
Belohnt werden Sie mit einer sehr schönen Pastellfarbe in Apricot.
Zum Färben wird die vorher gebeizte Wolle mit den Wurzelstücken in einem großen Topf zum Kochen gebracht. Lassen Sie alles ca 1 Stunde köcheln. Nach dem Abkühlen, spülen Sie solange mit kaltem Wasser, bis das Spülwasser klar bleibt.
Ich fülle die Labkrautstücken in kleine Säckchen. Sehr gut eigenen sich die abgeschnittenen Beine von Feinstrupfhosen. So brauche ich die Stückchen nachher nicht aus der Wolle zu pflücken. Zum Beizen nehme ich Kaltbeize AL. Alaun geht auch, gefällt mir persönlich nicht so gut, weil die Wolle davon leicht hart wird.
Hier ein Tuch, das ich aus mit Labkraut gefärbter Wolle, gestrickt habe.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Schildkröte

Diese kleine Schildkröte ist aus ein paar Wollresten entstanden.  Ich habe wieder Reste verarbeitet und ausserdem noch ein neues Nadelkissen. Ich glaube, sie wird noch Geschwister bekommen.

Mittwoch, 18. Juni 2014

Malen oder Zeichnen, was ist der Unterschied?

Diese Frage stellen sich viele.

Gemeinsam haben beide Tätigkeiten, dass unsere dreidimensionale Welt auf einem zweidimensionalen Mal(Zeichen)grund abgebildet wird. Dazu verwenden Sie Werkzeuge, meistens Pinsel oder Stifte. Bevor Sie beginnen müssen Sie sich, egal ob Sie malen oder zeichnen wollen, Gedanken über die Motivwahl, den Bildausschnitt, die Farbwahl usw. machen. Um ein stimmiges Bild zu bekommen sollten Sie die Regeln der Perspektive und Proportionen beachten. Besondere Effekte können Sie erzielen, wenn Sie diese Regeln bewusst nicht beachten oder sie übertreiben. Sie können sowohl beim Malen als auch beim Zeichnen monochrom oder mit mehreren Farben arbeiten.

Malen: Zum Malen werden am häufigsten Aquarell-, Acryl oder Ölfarben benutzt. Dazu brauchen Sie Wasser oder für Ölfarben Terpentinöl zum Verdünnen. Die Farben tragen Sie mit einem Pinsel auf. Je nachdem, wie stark Sie die Farben verdünnt haben, können Sie verschiedene Effekte erzielen. Mit sehr dicker, pastöser Farbe erhalten Sie 3D-Effekte. Verwenden Sie dazu dann Malmesser oder Malspachtel. Diese Technik eignet sich für Acryl- oder Ölfarben.
Im Gegensatz dazu werden besonders Aquarellfarben oft sehr stark mit Wasser verdünnt. Damit erhalten Sie sehr leichte, fast transparente Farben auf dem Papier.
Beim Malen arbeiten Sie viel mit Farbflächen und Übergängen. Linien oder Striche kommen nur selten vor.

Zeichnen: Wenn Sie zeichnen verwenden Sie kein Verdünnungsmittel. Sie arbeiten immer trocken. Eine Ausnahme bildet hier die Zeichentusche. Sie muss mit Wasser angerührt werden und wird mit Federn auf den Zeichengrund aufgetragen.
Das Zeichenwerkzeug schlechthin, ist der gute alte Bleistift. Mit seiner Graphitmine zeichnen Sie Linien und Striche. Übergänge und Schattierungen bekommen Sie, wenn Sie viele Striche parallel nebeneinander setzen. Sie schraffieren eine Fläche. Je enger die Striche nebeneinander stehen, umso dunkler erscheint die Fläche. 
Zeichenkohle ist wohl das älteste Malmittel. Sie lässt sich gut verreiben und verwischen. Dadurch werden Übergänge und Kanten besonders weich. Diese Technik heißt schummern.
Es gibt noch viele weitere Zeichenstifte, wie  Pastelstifte, Sepia- oder Rötelstifte. Sepiastifte eignen sich wegen ihrer warmen Farbtöne sehr gut für  Porträtzeichnungen.
Sie können mit den Stiften auch ganze Bilder nur mit Punkten zeichnen (Pointillismus). Je enger Sie die Punkte setzen umso dunkler erscheint die Fläche im Bild, umso intensiver wird die Farbe.

Dienstag, 17. Juni 2014

Auch ein Goldhamster ist ein tolles Motiv. Mein Ramses ist ein Teddyhamster, d.h. er hat schönes langes, weiches Fell. Eben dieses wunderschöne Fell kann zur Herausforderung werden. Nämlich dann, wenn es auf Papier gebannt werden soll. Um die Struktur richtig wiederzugeben, habe ich mich für Zeichenkohle entschieden. Die feinen Details an den Ohren, dem Schnäuzchen mit den Tasthaaren und den Augen habe ich mit Bleistift gesetzt. Sie bilden den Kontrast zum Fell, das dadurch noch weicher wirkt. Die ganze Zeichnung habe ich monochrom gehalten.
Vergleichen Sie doch mal die Fellstrukturen und ihre Darstellung bei Ramses und bei der Lilli (Post von gestern). 


Montag, 16. Juni 2014

Lilly

Heute habe ich ein Aquarell herausgesucht. Es ist eher eine schnelle Skizze dieses kleinen Energiebündels, in einem Moment der Ruhe gemalt. Mit groben, schwungvollen Pinselstrichen habe ich versucht, die Struktur des Fells wiederzugeben.


Sonntag, 15. Juni 2014

Vogel

Diesen Vogel habe ich schon vor einiger Zeit geschnitzt. Ich habe dazu ein Fichtenholzbrett grob zurechtgesägt und dann die Figur mit dem Schnitzmesser verfeinert. Letzte Unebenheiten habe ich mit Sandpapier geglättet. Das mag etwas mühsam erscheinen, aber beim Glätten und Polieren kann ich immer so schön die Seele baumeln lassen. Außerdem kommt dabei die Maserung des Holzes so richtig zur Geltung und verleiht der Figur den letzten Schliff.


Freitag, 13. Juni 2014

Achte die Wildblumen...

... hat meine Oma immer zu mir gesagt. Sie haben es viel schwerer als die Gartenblumen. Niemand gießt sie oder schützt sie vor Spätfrösten. Sie müssen sich gegen ihre Nachbarn behaupten und bekommen auch keinen Dünger. Trotzdem blühen sie jedes Jahr reichlich in leuchtenden Farben.
Und wisst ihr was - meine Oma hatte Recht! (Wie immer übrigens)



Treibholz

Dieses Stück Treibholz lag schon länger bei mir herum. Ich hatte es mal bei einer Tour mit meinen Hunden auf dem Elbdeich gefunden. Manchmal rufen mir bei solchen Gelegenheiten Steine, Federn, Aststücke usw. zu, nimm mich mit! Oft weiß ich in dem Moment noch nicht so genau, was ich daraus mache. So war es auch bei diesem Stück Holz. Ich wusste nur, es hat was und so hab ich es eingepackt. Nun ist daraus ein Teelichthalter geworden.


Donnerstag, 12. Juni 2014

Färberkamille

Die Färberkamille in meinem Garten fängt an zu blühen. Sie sieht aus wie die "normale" Kamille, nur mit gelben Blüten. Diese Blüten leuchten in einem wunderschönen Butterblumengelb. Färberkamille wird schon sehr lange zum Färben von Stoffen und Wolle benutzt. Eier färbe ich damit auch.
Zum Färben werden nur die Blütenköpfe gesammelt und anschließend getrocknet. So halten sie sich sehr lange.
Sie können die getrockneten Blüten zusammen mit der Wolle oder dem Stoff aufkochen. Lassen Sie alles ca. eine Stunde köcheln. Nach dem Abkühlen spülen Sie, bis das Wasser klar bleibt. Die Farbe ist sehr ergiebig. Sie können mehrere Züge färben. Günstig ist, wenn die Wolle vorher gebeizt wird. Dazu nehme ich am liebsten Kaltbeize, Alaun geht aber auch.

Sie sehen auf dem Foto die Pflanzen und damit gefärbte Schafwolle. Von links nach rechts: 1.Zug, 2.Zug und 3.Zug

Mittwoch, 11. Juni 2014

Figurendesign

Heute habe ich etwas in der "Kiste" gekramt und mal etwas  ganz anderes herausgesucht. Ich zeichne ab und zu auch Comics und Cartoons. Hier ist ein Beispiel, wie ich eine Figur entwerfe. Ich zeichne sie meistens erst von vorn. Dabei muss natürlich der Charakter, die Persönlichkeit beachtet werden. In Comics erkennen Sie oft schon auf den ersten Blick, wer der Bösewicht und wer der Held ist. Helden sind meistens freundlich, offen und mit aufrechter Körperhaltung. Fieslinge haben schon einen finsteren, verschlagenen Blick und sind oft dunkel gekleidet.

Hier ist nun der Alfred. Er ist ein normaler Durchschnittsmensch. Dazu freundlich, hilfsbereit und naturverbunden.

Ich habe Alfreds Kopf aus verschiedenen Perspektiven gezeichnet. Dieses Blatt ist nun die Vorlage für alle Bilder, in denen er auftaucht. Das ist wichtig, er muss ja jedesmal gleich aussehen, damit die Leser ihn wiedererkennen.

Dienstag, 10. Juni 2014

Schultertuch

Mein Schultertuch ist nun fertig. Das Stricken war sehr abwechslungsreich und hat viel Spaß gemacht. Es ist doch größer geworden als ich dachte. Auf jeden Fall ist es so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte, schön kuschlig und es gefällt es mir sehr gut.


Montag, 9. Juni 2014

Mohnblumen

Mohnblumen faszinieren uns jedes Jahr aufs Neue. Das leuchtende Rot darf jetzt im Juni auf keiner Wiese und keinem Feldrand fehlen. Kein Zeichner oder Maler kommt an ihnen vorbei. Man muss sie einfach aufs Papier bannen. Auch ich hab mich an ein paar Skizzen versucht. Ev. arbeite ich sie noch aus.


Freitag, 6. Juni 2014

Aufbruch

Ich wünsche allen einen wunderschönen "Aufbruch" in den heutigen Tag und das Pfingstwochenende.


Insektenhotels

Da sind sie nun, unsere Insektenhotels. Heute aus dem Brennofen gekommen.
In die Tonzipfelmützen kommt noch Stroh hinein und dann werden sie im Garten oder auf dem Balkon aufgehängt. Fertig sind die neuen Wohnungen für Käfer und Co. Die Kinder waren wie immer eifrig bei der Sache und sind nun gespannt, wer alles ins Hotel einzieht.


Donnerstag, 5. Juni 2014

Die 7 Künste von Pritzwalk

Heute startete in Pritzwalk ein neues Kunstprojekt. Unter dem Namen "Die 7 Künste von Pritzwalk" soll in den kommenden drei Monaten die Pritzwalker Marktstraße wieder mehr belebt werden. In 7 zur Zeit noch leerstehenden Läden, sollen Kunstwerke ausgestellt, Workshops durchgeführt und Kontakte geknüpft werden. Es sind schon sehr viele Vorschläge und Ideen eingereicht worden. Von Bauchtanz über Improvisationstheater bis zu modischen Kreationen, der künstlerischen Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Wie die Künste auf die Läden aufgeteilt werden, wird in den nächsten Tagen entschieden werden. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich dieses Projekt noch entwickeln wird.
An den Türen, der beteiligten Räumlichkeiten ist jeweils ein großer hölzerner Rahmen angebracht. Das macht sich so als Wahrzeichen ganz gut. Dieser Rahmen symbolisiert einen Bilderrahmen. Wer hindurchgeht ist im Bilde!
Ich freue mich auf eine kreative Zeit. Anlaufpunkt ist das Cafe der 7 Künste in der Pritzwalker Marktstraße.


Mittwoch, 4. Juni 2014

Swingsocken 2

Da die Swingsocken gestern doch eine ziemliche Welle losgetreten haben, möchte ich heute kurz das Buch vorstellen, aus dem ich die Anleitung dazu habe. Eigentlich ist es kein richtiges Buch, nur ein Heft.
sie findet darin eine Grundanleitung für die Swingtechnik. Dazu gibt es noch einige Mustervorschläge. Der Einstieg scheint auf den ersten Blick verwirrend zu sein, aber wenn Sie die Anleitung Wort für Wort und Satz für Satz nacharbeiten, finden Sie sich schnell rein.

Swingsocken aus dem OZverlag

Dienstag, 3. Juni 2014

Swingsocken

Ich hab heute meine ersten Socken fertig geswingt. Mich hat die doch etwas andere Stricktechnik gereizt. Und ich hab Socken mit einem total neuen Look.
Das Stricken ist zu Anfang etwas ungewohnt, ich hab mich aber dann schnell eingearbeitet. Im Prinzip strickt man nur mit verkürzten Reihen. Ich finde, die Muster haben was. Es sind bestimmt nicht meine letzten Swingsocken.

Montag, 2. Juni 2014

Brilleneulen

Im Moment sind bei mir die Brilleneulen der ganz große Renner. Sie sind ja auch süß, meine Brillenparkplätze. Und vor allem, man weiß immer, wo das Nasenfahrrad gerade ist.
Gebaut habe ich sie aus dickem Sperrholz (6mm). Sie sollen schon stabil sein. Auf jeden Fall bin ich noch eifrig am sägen und schleifen. Eventuell lass ich mir noch ein anderes Design einfallen oder ein anderes Tier.