Montag, 27. Oktober 2014

Herbstfarben von Mutter Natur

Bei diesem schönen Herbstwetter habe ich heute mit meinen Hunden einen ausgiebigen Spaziergang an der Elbe gemacht. Ich liebe diese gedeckten und trotzdem weithin leuchtenden Herbstfarben der Bäume und Sträucher. Aber wieso färben sich die Blätter im Herbst eigentlich um?
Für die grünen Blätter im Frühling und Sommer ist das Chlorophyll verantwortlich. Dieser grüne Blattfarbstoff sammelt das Sonnenlicht ein. Durch die Photosynthese entstehen daraus in mehreren chemischen Reaktionen Zucker und andere Stoffe, die der Baum zum Leben braucht. Das Chlorophyll enthält viel Stickstoff und ist somit sehr energiereich. Um gut über den Winter zu kommen, zieht der Baum das Chlorophyll aus den Blättern und lagert es im Stamm ein. Das Grün verschwindet aus den Blättern.
Übrig bleiben Carotinoide für Orange und Xanthophylle für Gelb. Diese Farbstoffe sind immer da, werden im Frühling und Sommer nur durch das Grün des Chlorophylls überlagert. Deshalb können wir sie nicht sehen.
Zusätzlich lagern manche Bäume im Herbst den Farbstoff Anthocyan ein. Das lässt die Blätter in einem leuchtendem Rot erstrahlen.



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